Intesive Klang- und Lichtimpulswellen
Wer sich gegen Elektrosmog allergisch wähnt, bleibt audiovisuellen Liveacts wie »Detect« lieber fern. Alle anderen kommen in den Genuss intensiver Klang- und Lichtimpulswellen.
Vielzahl elektromagnetischer Geräte
Wir sind umgegeben von elektromagnetischen Feldern, sind jedoch nicht in der Lage diese wahrzunehmen. Die Vielzahl von Smartphones, Sendemasten und Satelliten umhüllen uns mit einem dichten Feld künstlich erzeugter elektromagnetischer Strahlung, deren Folgen auf unseren Organismus weitgehend unbekannt sind.
Detektor zeichnet Wellenfelder auf
Mit speziellen Detektoren macht Marco Monfardini den Dschungel an Elektromagnetismus beeindruckend sicht- und hörbar. Jeder Ort trägt seinen eigenen elektromagnetischen Stempel – hier im Zeitraum Exit zwei Tage lang zuvor von der Medienkünstlerin Amelie Duchow mit einem Field Recorder aufgenommen.
Pattern mit atmosphärischer Dichte und Kontrast
Diese Aufnahmen verarbeitet Marco Monfardini in einem Liveact zu atmosphärisch dichten Pattern, rhythmisch wechselnd, mal getragen, mal hektisch flirrend, mal verdichtend, mal auflockernd. Seine Performance zeigt eine erstaunliche Kontrastfülle gestalterischer und auditiver Mittel.
Stroboskop und subsonische Bassattacken
In schlichtem Schwarzweiß gehalten modulieren Muster unter zeitweise intensivem Einsatz stroboskopischer Mittel und subsonischer Bassattacken. Zwischen brutalem Noise und feinen Click and Cuts schweben wir in die Dunkelheit gebannt in den Augenblick des radikalen Wechsels.
Schlusspunkt des Medienkunstfestivals
Seine Performance »Detect« bildet den Schlusspunkt des einwöchigen Medienkunstfestivals B-Seite in Mannheim.